128 CDU-Mitglieder wählten vergangenen Freitag im Freilichtmuseum in Molfsee den Bundestagsabgeordneten Dr. Johann Wadephul (61) mit 98,4 % der Stimmen zu ihrem Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde. Seit 2009 vertritt der Vater von drei Kindern den Wahlkreis in Berlin.
Wadephul setzt sich insbesondere für eine Stärkung der Bundeswehr ein. Nicht zuletzt aufgrund des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und der damit gestiegenen Bedrohungslage auch für den Westen hat sich der Verteidigungspolitiker über die Parteigrenzen hinaus durch seine klaren Haltungen und Einschätzung einen Namen gemacht. „Unser Fokus in den kommenden Jahren muss auch darin liegen, unsere Verteidigungsfähigkeit wieder herzustellen. Dafür tragen wir nicht zuletzt auch als stärkste Wirtschaftskraft Europas gegenüber unseren Partnern Verantwortung“, erklärt der Abgeordnete und fordert eine Umsetzung der Zeitenwende.
Als zentrale Aufgabe für die nächste Bundesregierung bezeichnet Wadephul die Flüchtlingspolitik: „Die Menschen erwarten zu Recht von uns, dass wir diese lösen. Wenn wir es nicht schaffen, werden das die AfD und Linke für uns übernehmen.“ „Wir brauchen eine geoordnete Flüchtlingspolitik und konsequente Prüfverfahren schon an den Außengrenze. Gleichzeitig müssen wir unsere Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen auch unterstützen und nicht im Regen stehen lassen, wie es die Ampel-Parteien machen“, ergänzt der Abgeordnete unter großer Zustimmung im Saal.
Als Abgeordneter eines ländlich geprägten Wahlkreises setzt sich Wadephul aber auch für die Themen vor Ort ein. Einen Schwerpunkt hat der Abgeordnete dabei auf die Landwirtschaft gelegt. „Wer sich tagtäglich von früh bis spät dafür einsetzt, dass wir etwas zu Essen auf dem Tisch haben, der verdient unsere Unterstützung und keine Politik, die den Betrieben immer mehr Bürokratie und Regeln auferlegt“, betont Wadephul. Aber auch die Querung über den Nord-Ostsee-Kanal ist dem Abgeordneten ein wichtiges Anliegen, wobei er in seiner Rede auf die hohen Ausfallstunden sowie zeitweise Vollsperrung der Fähren und Anleger für ÖKW und landwirtschaftliche Fahrzeuge verweist. „Die Versorgungslücke ist für den Wirtschaftsraum Rendsburg und die Menschen vor Ort nicht hinnehmbar. Die Bundesregierung muss hier Abhilfe schaffen und auch eine Übernahme des Fährbetriebes prüfen“, fordert Wadephul.
Als ehemaliger Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein ist dem Rechtsanwalt aus Molfsee aber auch das Thema Generationengerechtigkeit ein großes Anliegen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Schuldenbremse nicht in Frage stellen dürfen, wie die SPD es tut!“, macht Wadephul unter Beifall deutlich und ergänzt, „Wir sind es der jungen Generation schuldig, ihnen einen Haushalt zu überlassen, der auch Investitionen möglich macht und nicht durch hohe Schulden- und Zinsbelastungen keine Spielräume mehr zulässt.“
Viel Lob für sein Engagement und Arbeit im Deutschen Bundestag gab es vom Generalsekretär der CDU Schleswig-Holstein, Lukas Kilian.
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